Tindo de Verano, Cerveza, Raciones, nette Leute, süße Altstadt, ein wenig komische Architektur.
Ich bin in Bilbao angekommen. Zusammen mit Silka und dem Fahrrad im Karton ging es von Berlin Tegel in die Stadt im Baskenland. Das Leben ist hier ganz entspannt. Wir lassen uns treiben und von der Art der Basken anstecken. Sightseeing, Guggenheim-Museum, Bars und mit der Metro an den Strand. Ab nachmittags immer so einen kleinen, latenten Schwipps. La dolce vita, wie man in Italien sagt. Keine Ahnung, was die Spanier sagen oder gar die Basken.
Der Flug war überraschend entspannt, mit Fahrrad ist das immer etwas zu spannend für mich. Alle gucken immer, was der riesige Karton soll. Das Ding von zu Hause zum Flughafen zu bekommen war schon ein Akt an sich. Einen Fahrer hatten wir auch. Mirko wollte den Karton in seinen Kombi verfrachten, er passte aber ganz knapp (gefühlt einen halben Meter zu breit) nicht. Warum sollte man sowas auch vorher genau ausmessen? Ein Anruf in der Taxizentrale ergab, dass ein Großraumtaxi in einer halben bis Stunde da sein würde, eventuell. Das Shirt war zum ersten Mal durchgeschwitzt. Da half ein Hilferuf bei Martin, dem Zahntechniker in unserem Haus. Er gab uns mal eben seinen Bus. Der Retter in der Not.
Im Hotel angekommen habe ich erstmal die Taschen ausgepackt, dann die Sekunde Ungläubigkeit: in einer Tasche liegt ein Zettel. Sie wurde geöffnet und die Powerbank herausgenommen und „vernichtet“. Na sicher. Viel Spaß damit Leute, war echt nicht billig und sehr gut. Sicherheit geht vor.
Es liegt Vorfreude in der Luft. Dienstag geht es los. Die Straßen gehen hier steil nach oben und es ist schon sehr bergig. Buchi kommt am Montag hoffentlich mit Fahrrad an. Leider gibt es auch ein wenig Wehmut. Silka wird sich am gleichen Tag Richtung Malaga verabschieden. 4 Wochen bis zum Wiedersehen in Nizza…
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